
Über Emotion Dynamic
Die Leistung der Gefühle :
Das Verhalten der Dynamic :
Die Leistung der Gefühle besteht in erster Linie darin, unsere Intuition zu steuern.
Wir haben immer zwei Vorstellungen, eine verstandgesteuerte, rationale Vorstellung und eine von den Gefühlen gesteuerte, emotionale Vorstellung.
Der Unterschied ist bei der rationalen Vorstellung setzen wir Fakten (gelerntes Wissen) ein. Also beim Tanzen Bewegungen, die vom Sinn her logisch zur Musik passen.
Bei der emotionalen Steuerung setzen wir zB beim Tanzen jene Bewegungen ein, nach denen uns im Moment zu Mute ist.
Diese müssen nicht immer "RICHTIG" oder passend sein.
Die Dynamic hat den wichtigsten eigenen Anteil am Tanz.
Ausdruck und Umsetzung sind rein meschlich und nicht am Tanz sondern an der Person des Tanzenden gebunden.
Die Dynamik ist an den Rhythmus und den Melodiefluß gebunden und stellt eine Art Gliederung der Umsetzung des Ausdrucks dar.
Mit der Dynamic ist untrennbar auch die Static verbunden. Statik heißt stehen, ruhen oder auch nur innehalten und ist im Tanz ein Verweilen in einer Stellung, einer Position oder Pose zu verstehen. Auch dazu gehört nur eine Unterbrechung eines laufenden Flußes.
Die Tanzdynamic ergibt sich somit aus dem Wechselspiel von Dynamic und Statik.
Ergänzend zur Dynamic muss noch gesagt werden, dass auch das Tempo der Bewegungen im Unterschied eine Rolle spielt.
Damit stellen im Wechsel schnelle und langsame Bewegungen ebenfalls ein Element der Dynamic dar.
Solche Wechsel ergeben sich bei der Auswahl der Tänzer/in welchen Rhythmus sie/er tanzen möchte.
Es stehen der Groov oder ein Solo zur Verfügung und wenn man aus dem Solo in den Groov wechselt, ändert sich sehr oft das Tempo.
Die Entwicklung des Tanzes :
Die Entwicklung des Tanzes können wir sehen wie wir wollen, jedoch es gibt keine lebenden Zeitzeugen und keine authentischen Aufzeichnungen aus der Zeit der Entstehung.
Von der Urtanztheorie des Bauchtanzes müssen wir uns wohl verabschieden, wenn wir annehmen, dass der Urtanz Vorbild für Rumba, Foxtrott, Walzer und auch arabischen Tanz war.
Es wird sich, geschichtlich immer deutlicher eingegrenzt, vor 6.000 - 7.000 Jahren wohl so abgespielt haben, dass der Mensch entdeckt hat, dass ein Klopfen von Stein auf Stein, Holz auf Holz oder Stein auf Holz und umgekehrt einen Ton verursacht.
Mit einer geregelten Abwechslung dieser Töne konnte man im Laufe der Zeit Rhythmen erstellen.
Irgenwann hat der Mensch dann entdeckt, dass man sich passend zu den Rhythmen bewegen kann.
Weiter in der Entwicklung werden die Töne immer exakter und schöner geworden sein und damit auch der Tanz immer differenzierter.
Nur am Rande, zu dieser Zeit konnte der Urtanz nicht der arabische Tanz gewesen sein, da zB zum Baladi das Akkordion noch lange nicht erfunden war.
Mit der Verbesserung und Spezialisierung der Instrumente kamen zunehmend auch speziellere Tänze, Tanzbewegungen und Rhythmen hinzu.
Diese Entwicklung wird global die Teilung in Rumba, Samba, Walzer, Raqs Sharki, indisch usw eingeleitet haben.
Mit dem Pop und den Fussionstänzen ist der aktuelle Entwicklungsweg gezeichnet.
Dieser Prozess erstreckt sich über kleine und größere Schritte im Rahmen von hunderten Generationen. Dazu wage ich zu behaupten, es ist für den Menschen unvorstellbar.
Es ist ein schöner Job,
Menschen zu begeistern
Eine sehr junge Entwicklung stellt die Musikaufzeichnung dar.
Es war die letzten 6.000 - 7.000 Jahre nicht möglich zu tanzen ohne mindestens einen Musiker zu haben, der die Musik oder den Rhythmus gemacht hat.
Aus diesem Wechselspiel Musiker Tänzer/in ergab sich auch die Kommunikation der beiden Gruppen.
Wenn wir mit der Computertechnik Bewegungen und Töne aufzeichnen sehen wir, dass der Mensch nicht auf "GLEICHHEIT" konzipiert ist.
100 Mal gespiel ist jedes Mal, wenn auch ohne Computer nicht zu erkennen, ein klein wenig anders, wie auch 100 Mal getanz jedes Mal ein klein wenig anders ist.
Diese Änderungen sind für Menschen, weder die Musiker noch die Tänzer/innen offensichtlich erkennbar, aber es sind die Stimmungsschwankungen der Musiker und der Tänzer/innen.
Um diese unmerklich auszugleichen müssen sie kommunizieren.
Heute mit der Aufzeichnung von Tonband bis MP3 ist jedes Musikstück auch beim 100. Abspielen deckungsgleich.
Damit haben wir zum Tanz eines der wichtigsten Elemente, die Kommunikation verloren.
Diesen Verlust sieht man auch in der immer geringer werdeneden Kommunikation zum Zuseher, der eigentlich an Interaktivität verloren hat.
Der Einfluss der Kommunikation :